Seit über 40 Jahren ist Alexander von Schlippenbach einer der bedeutendsten Pianisten der Improvisierten Musik. Mit seinen zum Teil seit Jahrzehnten bestehenden Projekten (seit 1966: „Globe Unity Orchestra“, seit 1970: „Schlippenbach-Trio“, etc.) zählt er zu den wichtigsten Impulsgebern der europäischen Jazz-Szene. In den Bands „Monk’s Casino“ und „LOK.03“ hat er seinen unverwechselbaren Improvisationsstil auch in einen generationsübergreifenden Zusammenhang gestellt.

Der Saxophonist Frank Paul Schubert machte in den letzten Jahren durch die Band „GRID MESH“ (mit Andreas Willers, Johannes Bauer und Willi Kellers) und durch sein Projekt mit Günter Baby Sommer „HIC SUNT LEONES“ auf sich aufmerksam. Seine an klassischer Literatur geschulte sehr eigenwillige Melodik ist auch im Zusammenspiel mit u.a. Antonis Anissegos, Clayton Thomas, Uwe Oberg, Matthias Müller, Willi Kellers, Paul Dunmall, etc. zu hören.

Das Zusammentreffen von Alexander von Schlippenbach mit Frank Paul Schubert verspricht, eine spannende Konversation zweier Individualisten zu werden, die bei aller Spontaneität und Liebe zum Detail niemals die Ausgewogenheit der Spannungsbögen und die Architektur der Musik aus den Augen verliert – also instant composing im engeren Wortsinne.

Alexander von Schlippenbach piano 

Frank Paul Schubert saxophone 

20 Uhr // Kunststation Kleinsassen // VVK 15 // AK 17 Eur

gefördert duch den Kultursommer Main Kinzig Fulda 2018